Jagdgesetz gegen Tierschutzgesetz?
Brief eines Wildmeisters an die
Regierung
Von
der Ostsee bis zur Zugspitze – im ganzen Land wird gerade wieder intensiv über
die Bejagung von Rehen ab Anfang April diskutiert. Einige Bundesländer haben
schon – aus Unkenntnis biologischer Zusammenhänge und / oder einer einseitigen
Beratung durch Lobbyisten – die Schonzeitverkürzung gesetzlich erlaubt. Auch in
Bayern mehren sich wieder regelmäßig derartige Anträge an die unteren
Jagdbehörden. Diese sind durchweg nicht genehmigungsfähig! Bitte lasst Euch da
nicht ins Bockshorn jagen.
Zudem
steht auch die regelmäßig wieder erhobene Forderung der Forstindustrie im Raum,
doch endlich Jagd zu einer flächendeckenden Schädlingsbekämpfung umzubauen.
Nach den Forderungen diverser Lobbyisten soll zum Beispiel im Landesjagdgesetz
Brandenburg jeder kleine Grundbesitzer alle Wildtiere auf seinem Grund und
Boden vernichten dürfen.
Die
Folgen derartigen Wütens wider die Natur hat auch der hochverdiente Wildmeister
Dieter Bertram in einem offenen Brief beschrieben. Wir teilen ihn gerne!
R.O.