Wilde Herbstküche 1121
Wildbret:
Wilde Herbstküche aus der heimischen Natur Feinschmecker aufgepasst!
Im Herbst wird es „wild“ in den Küchen. Heimisches Wildbret ist besonders in der kälteren Jahreszeit sehr beliebt und frisch verfügbar. Das aromatische, leichte und gesunde Fleisch ist ein wahrer Gaumenschmaus direkt aus der heimischen Natur.
Wenn es draußen kalt und ungemütlich ist, dann ist Zeit für etwas Herzhaftes, Zeit für heimisches Wildbret. Gesunde Ernährung und Nachhaltigkeit liegt voll im Trend und ist wichtiger denn je. Kein Wunder, dass gerade in den Herbst und Wintermonaten heimisches Wildbret auf dem Speiseplan ganz weit oben steht. Ob Reh, Schwarzwild, Wildente, Wildgans, Feldhase oder Fasan dem Variantenreichtum in der Zubereitung von Wildbret sind keine Grenzen gesetzt.
Es muss nicht immer nur Braten sein, Wildküche kann auch anders: kurz gebraten als Steak, als Gulasch, Geschnetzeltes oder Burger. Das zarte Fleisch überzeugt nicht nur mit einem außergewöhnlich feinen Aroma, sondern auch mit wertvollen Inhaltsstoffen und ist pure Natur“, so Robert Oberfrank, Vorsitzender des Jagdverbandes Donauwörth.
Wildbret schmeckt nach Heimat, schont die Umwelt und gehört unverzichtbar in die saisonale und regionale Küche. „Mehr Bio geht nicht“ so der Slogan der ortsansässigen Jäger.
Wildbret ist Natur pur
„Wildbret ist durch seine zahlreichen Nährstoffe, den geringen Fettgehalt und die regionale Verfügbarkeit eines der gesündesten und hochwertigsten Lebensmittel aus Bayern“, berichtet Robert Oberfrank. Wildbret hat eine zarte und feinfaserige Struktur, ist aromatisch im Geschmack und zeichnet sich durch einen geringen Fett- und Bindegewebeanteil aus. Daher erfreut sich Wildfleisch auch einer immer größeren Beliebtheit in der Diät- und Schonküche. Außerdem ist es reich an Mineralstoffen wie Kalium, Kalzium sowie Phosphor und enthält Spurenelemente wie Eisen, Selen und Zink sowie einen sehr hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren.
Mehr Bio geht nicht
Für alle, die Lust auf Fleisch haben und sich dabei biologisch und nachhaltig ernähren wollen, ist Wildbret die beste Alternative Wildtiere leben frei und äsen, was die Natur ihnen zu bieten hat.“ ergänzt Jägervorstand Albert Reiner. Die Jagd reguliert den Wildbestand, vermindert Schäden in der Land und Forstwirtschaft und beugt der Ausbreitung von Seuchen und für den Menschen ansteckenden Krankheiten vor. Mit einem behördlichen Abschussplan ist die Bejagung streng geregelt und sorgt dafür, dass keine Wildart in ihrem Bestand gefährdet wird. Somit erfüllt die Jagd das wesentliche Ziel einer nachhaltigen Bewirtschaftung.
Die Zubereitung von Wildgerichten ist heute kein Problem. Zeitraubendes Einlegen oder Beizen gehören der Vergangenheit an, als Wildfleisch ungenügend gekühlt wurde bzw. die Lebensmittelhygiene zu wünschen übrig ließ“, informiert Oberfrank . Im Herbst sind alle
gängigen bayerischen Wildarten je nach Jagderfolg frisch verfügbar. Vom Rehbraten über Wildschweinkottelets bis hin zur Entenbrust liefern Bayerns Jäger regionale Spezialitäten auf den Teller. Die rechtlichen Vorschriften für die Vermarktung sind dabei sehr streng, so dass der Kunde, der sich für heimisches Wildbret entscheidet sicher sein kann, beste Qualität aus der Region zu bekommen.
Achten Sie beim Kauf auf die Herkunft des Wildbrets.
Immer mehr Menschen essen gesund und bewusst. Sie fragen nach dem Ursprung ihres Lebensmittels. Im Falle von heimischem Wildbret können die örtlichen Jägerinnen und Jäger diese Frage beantworten. Das Wild ist „wild“ aufgewachsen, ohne Medikamente und Spritzen Um beste Fleischqualität zu gewährleisten, werden die Jäger bereits während ihrer Jägerausbildung fachmännisch im Bereich der Wildbrethygiene geschult und bei der staatlichen Jagdprüfung intensiv in diesem Thema geprüft.
Verbraucherschutz hat dabei höchste Priorität, so die beiden Jägervorstände.
Wo bekomme ich Wildfleisch
Bayerns Jägerinnen und Jäger sorgen jährlich für rund 5000 Tonnen Lebensmittel, das Wildbret. Wildbret kauft der Kenner am besten beim Jäger seines Vertrauens. Im Falle eines Falles hilft Ihnen der Jagdverband Donauwörth hier gerne weiter.
R.O.