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Jahrhundertflut: Bitte nehmen Sie auch Rücksicht auf Wildtiere

Abstand halten, Rückzugsmöglichkeiten bieten, nicht zu nahe kommen und vor allem nicht anfassen – dies sind die wichtigsten Maßnahmen, um Wildtieren und ihrem Nachwuchs zu helfen, die Auswirkungen des Hochwassers zu überleben. Der Jagdverband Donauwörth appelliert daran, auch auf unsere Wildtiere Rücksicht zu nehmen.

Durch das extreme Wetter und das Hochwasser sind viele Wildtiere, bzw. insbesondere deren Nachwuchs, ertrunken oder an Unterkühlung gestorben. Oft wurden auch Tierfamilien getrennt. Elterntiere suchen aktuell und auch in den kommenden Tagen intensiv nach ihren Jungen. Viele Wildtiere haben durch das Wasser ihren angestammten Lebensraum verloren und suchen in neuen Gebieten nach Deckung und Nahrung. Dabei kennen sie weder Straßen noch Wege oder Zäune und haben noch keine sicheren Fluchtrouten gefunden. Daher kann es in nächster Zeit zu ungewöhnlichen Begegnungen mit Wildtieren an unerwarteten Orten oder zu ungewöhnlichen Zeiten kommen. Der Jagdverband bittet daher alle, darauf besondere Rücksicht zu nehmen.

Im Grunde ist es ganz einfach, so die beiden Jägervorstände Albert Reiner und Robert Oberfrank: „Wenn Sie ein Wildtier in einer ungewohnten Gegend entdecken, lassen Sie es bitte in Ruhe, halten Sie Abstand und führen Sie Ihren Hund an der Leine. Nähern Sie sich alleinstehenden Jungtieren nicht und fassen Sie sie auf keinen Fall an. Im Zweifelsfall informieren Sie bitte die örtliche Jägerin oder Jäger. Unsere Jäger sind die Experten, die genau wissen, was zu tun ist, und die unseren Wildtieren fachgerecht helfen können“.


Hier mal noch zur Verdeutlichung was da passiert.

Hasen treffen sich zum Trocknen auf der Straße, da rund um Hochwasser ist und alles nass ist

Bild ist von Albert Reiner.


R.O.

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